Seminar: FAIRhaltens-
Personen, die mit der Ausbildung von jungen Menschen betraut sind, haben neben der Vermittlung fachlicher Inhalte auch einen Erziehungsauftrag. Hier geht es im Besonderen um das Vorleben eines respektvollen und wertschätzenden Umgangs mit dem Ziel, dass die Auszubildenden dies für ihren Alltag übernehmen.
Dieser Auftrag wird immer wichtiger, denn vermehrt wachsen Kinder und Jugendliche in einer Umgebung auf, in der Fürsorglichkeit und die Vermittlung von Werten fehlt. Stattdessen kommen sie häufig in Berührung mit Gewalt in den unterschiedlichsten Formen wie Ablehnung, Abwertung, Ignoranz, Mobbing oder körperlichen Attacken.
Mit dem FAIRhaltens-
Zielgruppen: Ausbilder & Ausbildungsbeauftragte aller Branchen Auszubildende & duale Studenten aller Fachrichtungen Institutionen & Vereine
Teilnehmerzahl: 8 bis 12 Teilnehmer
Dauer: 1 Tag
Trainerin: Selbstständige Unternehmensberaterin, Trainerin & Coach mit über 26 jähriger Berufserfahrung in der Industrie
Inhalte: Welche Ursachen gibt es für Gewalt?
Wie ist die Abgrenzung zur Aggression?
Wie wird Macht ausgeübt und Ohnmacht erzeugt?
Wie sehen Opfer-
Wie entstehen Konflikte?
Wie kann ich mit Worten schwierige Situationen steuern?
Wie entsteht Mobbing (verbreitete Gewaltform in Schule und Ausbildung) und
was kann ich tun?
Was ist wichtig im Umgang mit sozialen Medien?
Tagesziel: Ein gemeinsames Bekenntnis für einen wertschätzenden Umgang miteinander!
Methoden: Wechsel zwischen Interaktionen, Gruppenübungen, Rollenspielen, Reflexionen und Kurzvorträgen
Raumbedarf: Stuhlkreis, 1 Tisch, 1 Flipchart-
Fortbildung zur Anti-
Seit dem zweiten Quartal 2012 bieten wir in Kooperation mit verschiedenen Berufskollegs, aktuell in Ahaus und in Recklinghausen, für interessierte Personen eine einjährige berufsbegleitende Weiterbildung zum Anti-
Wir wenden uns mit unserem Angebot an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsprechender Einrichtungen, die täglich mit dem Problem der Gewalttätigkeit oder –
„Wir suchen Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die nicht nur ein Zertifikat als Anti-
Weitere Informationen sowie Flyer (Seite 1) und das Anmeldeformular finden Sie unter dem Punkt Downloads auf dieser Homepage. Bitte beachten Sie, dass Sie die Anmeldungen ausdrucken und im Original per Post an uns schicken müssen.
Sobald uns ausreichend Anmeldungen/Anfragen vorliegen, werden wir Termine bekannt geben, die Sie dann hier finden.
Für weitere Fragen stehen wir jederzeit gerne telefonisch oder per Mailkontakt zur Verfügung.
SeSiT = Selbstsicherheits –
Nach mehreren Jahren reiner „Täterarbeit“ bieten wir auch ein Selbst – Sicherheits – Training für Menschen mit Opfererfahrungen (SeSiT) an . Dieses Training richtet sich sowohl an Frauen als auch an Männer, egal welchen Alters oder welcher Herkunft.
Die Teilnehmer/innen sollen durch das Training befähigt werden, zu erkennen, warum und aus welcher Situation heraus sie wie reagiert haben und welche Alternativen ihnen persönlich zur Verfügung stehen können. Körpersprache, Wahrnehmung, Reaktion usw. sollen bewusst gemacht werden. Das aktive Heraustreten aus der Opferrolle soll Ziel des Trainings sein.
Wir bieten ein 40-
Den Flyer mit konkreten Daten finden Sie hier.
HINWEIS: Es handelt sich nicht um eine Therapie!!
Aus dem Konzept:
Bei Betrachtung der Gewaltproblematik innerhalb unserer Gesellschaft ist festzustellen, dass trotz aller Bemühungen, Unterstützungen und Hilfsangebote durch Gesetzgeber, Institutionen und einzelne Bürger/-
Allein durch die Benutzung des Terminus „Opfer“ werden Menschen, die Gewalt erfahren haben, stigmatisiert. Diese Stigmatisierung beinhaltet sehr schnell auch eine negative Prägung. „Opfer“ sind „arm, bemitleidenswert, schwach, passiv“.
Dieser Begriff assoziiert also bei fast allen Menschen in erster Linie Schwäche und Hilflosigkeit. In dieser Situation tritt dann leicht die „sich selbst erfüllende Prophezeiung“ ein. Im Gehirn dieser Menschen bleibt oft für immer Angst, Unsicherheit und das Gefühl eingeprägt, für Gefahrensituationen und Konflikte im Leben kein hilfreiches Drehbuch zu besitzen. Einmal Opfer, immer Opfer!
Nicht von ungefähr haben Opfer von Gewalthandlungen häufig das Gefühl, durch Vernehmungen bei Polizei und/oder Gericht nicht verteidigt, sondern eher angegriffen und bloßgestellt zu werden. Die Finanzierung der Therapie bleibender Traumatisierung muss teilweise erst mühsam erkämpft werden, während der Täter teuer begutachtet wird, um evtl. Gründe für sein Verhalten zu finden. Für den Täter finden sich Rechtfertigungen, während sich das Opfer für seine Hilflosigkeit manchmal Häme gefallen lassen muss.
Es besteht zweifelsfrei noch ein großer Handlungsbedarf, um die Schere zwischen den Bemühungen um Menschen mit Opfererfahrung und den Bemühungen um Täter-
Jede Gewalttat weniger, jedes Opfer weniger ist ein Schritt auf dem Weg zum von uns erstrebten gewaltfreien Miteinander in der Gesellschaft.
* Veranstaltungen in und für Schulen
* Selbstbehauptungstrainings in Klassen, auch im Rahmen von Projektwochen
* Themenvorträge für Lehrkräfte und Schüler
* Deeskalationstrainings für Lehrkräfte
* Infoveranstaltungen für Vereine und Organisationen
* Gewaltprävention im Vorschulbereich
* Workshops zu unterschiedlichen Themen
Bei Interesse und konkreten Anfragen vereinbaren Sie bitte einen Termin für ein persönliches Gespräch mit uns.